Pflege bei Schock

Schock ist ein lebensbedrohlicher Zustand, der durch eine unzureichende Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Gewebes gekennzeichnet ist. Er kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, darunter Blutverlust, Herzversagen, Infektionen und allergische Reaktionen. Für medizinisches Fachpersonal ist es unerlässlich, die Anzeichen und Symptome eines Schocks frühzeitig zu erkennen und sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um das Leben des Patienten zu retten und Komplikationen zu minimieren.

Definition und Klassifikation von Schock

Ein Schock kann in mehrere Kategorien eingeteilt werden, je nach seiner Ursache:

Hypovolämischer Schock

Der hypovolämische Schock ist die häufigste Form von Schock und resultiert aus einem erheblichen Verlust von Blut oder Flüssigkeiten, was zu einem verminderten Blutvolumen führt. Dieser Volumenmangel kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden:

  • Blutverlust
    ➜ Traumata, chirurgische Eingriffe, gastrointestinale Blutungen oder Gebärmutterblutungen.
  • Flüssigkeitsverlust
    ➜ Schwere Verbrennungen, Erbrechen, Durchfall oder übermäßiges Schwitzen.

Klinische Merkmale

  • Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
  • Erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie)
  • Blässe und Kaltschweißigkeit
  • Reduzierte Urinausscheidung (Oligurie)
  • Verwirrtheit oder Bewusstseinsverlust

Kardiogener Schock

Der kardiogene Schock entsteht durch ein Versagen des Herzens, ausreichend Blut zu pumpen. Dies kann durch verschiedene kardiale Probleme ausgelöst werden:

  • Myokardinfarkt (Herzinfarkt)
    ➜ Ein signifikanter Schaden am Herzmuskel reduziert die Pumpfunktion.
  • Kardiomyopathien
    ➜ Erkrankungen des Herzmuskels, die die Pumpkraft beeinträchtigen.
  • Arrhythmien
    ➜ Abnormale Herzrhythmen, die die Effizienz der Herztätigkeit beeinträchtigen.

Klinische Merkmale

  • Schwerer Hypotonie trotz adäquatem Flüssigkeitsvolumen
  • Erhöhte Herzfrequenz, jedoch möglicherweise unregelmäßig
  • Gestaute Halsvenen
  • Lungenödem (Flüssigkeitsansammlung in der Lunge)
  • Schwäche und Schweißausbrüche

Obstruktiver Schock

Der obstruktive Schock tritt auf, wenn eine mechanische Blockade die normale Blutzirkulation stört. Dies kann durch mehrere Bedingungen verursacht werden:

  • Lungenembolie
    ➜ Blockierung der Lungenarterien durch ein Blutgerinnsel.
  • Herztamponade
    ➜ Ansammlung von Flüssigkeit im Perikard (Herzbeutel), die die Herztätigkeit beeinträchtigt.
  • Spannungspneumothorax
    ➜ Ansammlung von Luft im Pleuraraum, die den Lungen- und Herzraum komprimiert.

Klinische Merkmale

  • Plötzlicher Beginn von Hypotonie
  • Tachykardie
  • Zeichen einer Atemnot oder eines verminderten Atemgeräuschs auf einer Seite der Brust
  • Jugularvenenstauung
  • Verminderte Herzgeräusche bei Herztamponade

Distributiver Schock

Der distributive Schock resultiert aus einer abnormalen Verteilung des Blutvolumens und einer unzureichenden Durchblutung, trotz ausreichendem Blutvolumen. Dieser Schocktyp kann durch mehrere Bedingungen verursacht werden:

  • Septischer Schock
    ➜ Verursacht durch eine schwere Infektion und die Freisetzung von Toxinen, die eine systemische Entzündungsreaktion auslösen.
  • Anaphylaktischer Schock
    ➜ Eine schwere allergische Reaktion, die zu einer schnellen und intensiven Erweiterung der Blutgefäße führt.
  • Neurogener Schock
    ➜ Durch eine Schädigung des Nervensystems verursacht, die zu einem Verlust des Gefäßtonus führt.
  • orthostatischer Schock
    ➜ Bei dieser Form versackt das Blut in den Beinen und lebenswichtige Organe werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt.

Klinische Merkmale

  • Erheblicher Blutdruckabfall (Hypotonie)
  • Tachykardie, außer beim neurogenen Schock, wo eine normale oder niedrige Herzfrequenz vorliegen kann
  • Warme und gerötete Haut beim septischen Schock
  • Schwellungen, Atemnot und Hautausschläge beim anaphylaktischen Schock
  • Verwirrtheit oder Bewusstseinsverlust

Allgemeine Prinzipien der Schockbehandlung

Erkennen und Bewerten

Die frühzeitige Erkennung und Bewertung des Schockzustands ist entscheidend:

  • Anamnese und klinische Untersuchung
    ➜ Schnelle Beurteilung der Vitalparameter (Herzfrequenz, Blutdruck, Atemfrequenz, Sauerstoffsättigung, Bewusstseinszustand).
  • Überwachung
    ➜ Kontinuierliches Monitoring der Vitalzeichen und des Herz-Kreislauf-Status.
  • Blutuntersuchungen
    ➜ Bestimmung von Blutgasen, Laktatspiegel und Elektrolyten.

Sofortige Maßnahmen

  • Sauerstoffgabe
    ➜ Sicherstellung einer ausreichenden Sauerstoffversorgung durch Maske oder Intubation.
  • Flüssigkeitstherapie
    ➜ Rasche Infusion von kristalloiden oder kolloiden Lösungen zur Volumenauffüllung.
  • Medikamentöse Therapie
    ➜ Einsatz von Vasopressoren, Inotropika und ggf. Antibiotika je nach Ursache des Schocks.
  • Überwachung
    ➜ Häufige Neubewertung des Patientenstatus und Anpassung der Therapie.

Pflege: Hypovolämischer Schock

Ursachen

  • Blutverlust
    ➜ Traumata, chirurgische Eingriffe, gastrointestinale Blutungen.
  • Flüssigkeitsverlust
    ➜ Schwere Dehydration, Verbrennungen, Diarrhö.

Pflege und Management

  • Blutstillung
    ➜ Kontrolle von Blutungen durch Druckverbände oder chirurgische Eingriffe.
  • Flüssigkeitsersatz
    ➜ Rasche Infusion von isotonen Lösungen (z.B. Ringer-Laktat, NaCl 0,9%).
  • Bluttransfusion
    ➜ Bei signifikantem Blutverlust Transfusion von Erythrozytenkonzentraten.

Überwachung und Nachsorge

  • Bewusstseinszustand
    ➜ Regelmäßige Überprüfung des Bewusstseins und neurologischen Status.
  • Vitalzeichen
    ➜ Kontinuierliches Monitoring von Blutdruck, Herzfrequenz und Urinausscheidung.

Pflege: Kardiogener Schock

Ursachen

Pflege und Management

  • Herzunterstützung
    ➜ Einsatz von Inotropika (z.B. Dobutamin, Dopamin) zur Verbesserung der Herzfunktion.
  • Reperfusion
    ➜ Bei Herzinfarkt schnelle Reperfusionstherapie (z.B. PTCA, Thrombolyse).
  • Diuretika
    ➜ Bei Lungenödem Gabe von Diuretika zur Entlastung des Herzens.

Überwachung und Nachsorge

  • Herzrhythmus
    ➜ Kontinuierliches EKG-Monitoring zur Erkennung und Behandlung von Arrhythmien.
  • Herzfunktion
    ➜ Echokardiographie zur Beurteilung der Herzleistung.

Pflege: Obstruktiver Schock

Ursachen

  • Lungenembolie
    ➜ Verschluss einer Lungenarterie durch ein Blutgerinnsel.
  • Herztamponade
    ➜ Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel.
  • Spannungspneumothorax
    ➜ Luftansammlung im Pleuraraum, die das Herz komprimiert.

Pflege und Management

  • Beseitigung der Obstruktion
    ➜ Notfallmaßnahmen zur Entlastung des Herzens, wie Thoraxdrainage bei Pneumothorax oder Perikardiozentese bei Herztamponade.
  • Gerinnungsmanagement
    ➜ Thrombolyse oder chirurgische Entfernung bei Lungenembolie.

Überwachung und Nachsorge

  • Atmung
    ➜ Überwachung der Atemfunktion und Unterstützung bei Bedarf.
  • Kreislauf
    ➜ Regelmäßige Kontrolle der hämodynamischen Parameter.

Pflege: Distributiver Schock

Ursachen

  • Sepsis
    ➜ Infektionen, die zu einer systemischen Entzündungsreaktion führen.
  • Anaphylaxie
    ➜ Schwere allergische Reaktionen.
  • Neurogener Schock
    ➜ Verletzungen des zentralen Nervensystems.
  • Orthostatischer Schock
    ➜ Störung der autonomen Regulation des Blutdrucks beim Wechsel in eine aufrechte Körperhaltung.

Pflege und Management

Sepsis

  • Frühe Antibiotikatherapie
    ➜ Breitspektrumantibiotika nach Entnahme von Blutkulturen.
  • Flüssigkeitsgabe
    ➜ Aggressive Volumensubstitution zur Aufrechterhaltung der Perfusion.
  • Vasopressoren
    ➜ Bei persistierender Hypotension trotz Flüssigkeitstherapie.

Anaphylaxie

  • Adrenalin
    ➜ Intramuskuläre Gabe von Adrenalin als Erstmaßnahme.
  • Antihistaminika und Kortikosteroide
    ➜ Zur Reduktion der allergischen Reaktion.
  • Flüssigkeitsgabe
    ➜ Bei Bedarf zur Aufrechterhaltung des Blutdrucks.

Neurogener Schock

  • Stabilisierung der Wirbelsäule
    ➜ Immobilisation bei Wirbelsäulenverletzungen.
  • Volumentherapie
    ➜ Zur Aufrechterhaltung des Blutdrucks.
  • Vasopressoren
    ➜ Bei schwerer Hypotension.

Orthostatischer Schock

  • Positionierung
    ➜ Langsames Aufrichten des Patienten, um plötzliche Blutdruckabfälle zu vermeiden.
  • Flüssigkeitsgabe
    ➜ Bei Bedarf zur Verbesserung des Blutvolumens.
  • Kompressionstherapie
    ➜ Einsatz von Kompressionsstrümpfen zur Unterstützung des venösen Rückflusses.
  • Medikamentöse Therapie
    ➜ Verwendung von Medikamenten, die den Blutdruck stabilisieren (z.B. Fludrokortison).

Überwachung und Nachsorge

  • Infektionskontrolle
    ➜ Strenge Hygienemaßnahmen und Überwachung auf Infektionszeichen.
  • Allergiekontrolle
    ➜ Identifikation und Vermeidung allergener Substanzen.
  • Kreislaufüberwachung
    ➜ Regelmäßige Kontrolle der hämodynamischen Parameter, insbesondere beim Wechsel der Körperposition.

Besondere Aspekte der Pflege

Kommunikation und Zusammenarbeit

  • Interdisziplinäre Teams
    ➜ Enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Pflegekräften und Spezialisten.
  • Patienten- und Angehörigenaufklärung
    ➜ Transparente Kommunikation über den Zustand und die Therapie des Patienten.

Psychosoziale Unterstützung

  • Psychologische Betreuung
    ➜ Unterstützung des Patienten und der Angehörigen in der Krise.
  • Langzeitpflege
    ➜ Planung und Umsetzung von Rehabilitationsmaßnahmen nach der akuten Phase.

Fallbeispiel: Pflege bei hypovolämischem Schock

Patientenvorstellung

  • Name: Herr Müller
  • Alter: 55 Jahre
  • Geschlecht: Männlich
  • Beruf: Bauarbeiter
  • Familienstand: Verheiratet, zwei Kinder

Anamnese

Aktuelle Beschwerden: Herr Müller wurde in die Notaufnahme eingeliefert, nachdem er auf einer Baustelle aus etwa drei Metern Höhe gestürzt war. Bei der Ankunft klagt er über starke Schmerzen im Bauchbereich und zeigt deutliche Anzeichen von Schock (blass, kaltschweißig, verwirrt).

Vorgeschichte

  • Medizinische Vorgeschichte
    ➜ Keine bekannten chronischen Erkrankungen, Nichtraucher, gelegentlicher Alkoholkonsum.
  • Medikamente
    ➜ Keine regelmäßige Einnahme von Medikamenten.
  • Allergien
    ➜ Keine bekannten Allergien.

Diagnostik

Ersteinschätzung

  • Vitalparameter
    ➜ Blutdruck: 80/50 mmHg
    ➜ Herzfrequenz: 120 Schläge pro Minute
    ➜ Atemfrequenz: 28 Atemzüge pro Minute
    ➜ Sauerstoffsättigung: 90%
    ➜ Bewusstseinszustand: Verwirrt, reagiert verzögert auf Ansprache

Klinische Untersuchung

  • Inspektion und Palpation
    ➜ Starke Bauchschmerzen, Abwehrspannung im Abdomen, keine offensichtlichen äußeren Verletzungen.
  • Blutuntersuchungen
    Blutbild, Elektrolyte, Blutgase, Laktat.
  • Bildgebung
    ➜ Notfall-Sonographie des Abdomens zeigt freie Flüssigkeit, Verdacht auf intraabdominelle Blutung.

Diagnose

Hypovolämischer Schock aufgrund einer intraabdominellen Blutung nach einem Sturz.

Pflegeplanung

Pflegeziel

  • Stabilisierung der Vitalparameter
  • Wiederherstellung des intravaskulären Volumens
  • Schmerzlinderung
  • Verhinderung weiterer Komplikationen

Pflegeprobleme

  • Hypotonie und Tachykardie aufgrund von Blutverlust
  • Schmerzzustände
  • Verwirrtheitszustand
  • Risiko für Organdysfunktion aufgrund der verminderten Perfusion

Pflegemaßnahmen

Vitalzeichenüberwachung

  • Maßnahmen
    ➜ Kontinuierliche Überwachung von Blutdruck, Herzfrequenz, Atemfrequenz und Sauerstoffsättigung.
  • Ziel
    ➜ Früherkennung von Veränderungen im Zustand des Patienten und rechtzeitige Intervention.

Flüssigkeitstherapie

  • Maßnahmen
    ➜ Rasche Infusion von kristalloiden Lösungen (Ringer-Laktat, NaCl 0,9%) über zwei großlumige periphere Zugänge.
  • Ziel
    ➜ Wiederherstellung des zirkulierenden Blutvolumens und Verbesserung der Gewebeperfusion.

Schmerzmanagement

  • Maßnahmen
    ➜ Gabe von Analgetika nach ärztlicher Anordnung (z.B. Morphin intravenös).
  • Ziel
    ➜ Linderung der Schmerzen und Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens.

Sauerstofftherapie

  • Maßnahmen
    ➜ Verabreichung von Sauerstoff über Maske mit Reservoirbeutel (10-15 l/min).
  • Ziel
    ➜ Verbesserung der Sauerstoffsättigung und Reduktion der Hypoxie.

Vorbereitung auf operative Maßnahmen

  • Maßnahmen
    ➜ Vorbereitung des Patienten auf eine mögliche Notfalloperation (z.B. Katheterisierung, Präoperative Pflege).
  • Ziel
    ➜ Sicherstellung der Operationsbereitschaft und Minimierung von Verzögerungen.

Kommunikation und Beruhigung

  • Maßnahmen
    ➜ Regelmäßige Erklärung der Maßnahmen an den Patienten und seine Familie, beruhigende Ansprache.
  • Ziel
    ➜ Reduktion der Verwirrtheit und Angst, Unterstützung der psychischen Stabilität.

Evaluation

Evaluation der Pflegemaßnahmen

  • Vitalparameter
    ➜ Regelmäßige Kontrolle und Dokumentation der Vitalparameter, Überprüfung der Effektivität der Flüssigkeitstherapie.
  • Bewusstseinszustand
    ➜ Beobachtung von Veränderungen im Bewusstseinszustand und kognitiver Klarheit.
  • Schmerzniveau
    ➜ Bewertung des Schmerzniveaus anhand einer geeigneten Skala (z.B. Numerische Rating-Skala) und Anpassung der Analgetikagabe.
  • Sauerstoffsättigung
    ➜ Überwachung der Sauerstoffsättigung und Anpassung der Sauerstofftherapie bei Bedarf.

Langfristige Ziele

  • Stabilisierung des hämodynamischen Zustands
  • Wiederherstellung der normalen physiologischen Funktionen
  • Planung der postoperativen Pflege und Rehabilitation

Zusammenfassung

Pflege bei Schock umfasst die schnelle Erkennung und Behandlung eines lebensbedrohlichen Zustands, der durch eine unzureichende Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Organe gekennzeichnet ist. Die Pflege beinhaltet das Monitoring der Vitalparameter, die Gabe von Sauerstoff, die Verabreichung von Flüssigkeiten und Medikamenten, sowie die spezifische Behandlung je nach Schocktyp (hypovolämisch, kardiogen, obstruktiv, distributiv). Die interdisziplinäre Zusammenarbeit und psychosoziale Unterstützung sind entscheidend. Ziel ist die Stabilisierung des Patienten, die Vermeidung von Komplikationen und die Unterstützung der Genesung.

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