Resilienz

Resilienz
Resilienz kann auch als psychische Widerstandsfähigkeit bezeichnet werden.
Wortart:
Substantiv, feminin
Aussprache (IPA):
[ʁeziˈli̯ɛnt͡s]
Plural:
Resilienzen
Synonym:
Robustheit, Selbstregulation, Standhaftigkeit, Widerstandsfähigkeit, Widerstandskraft, Zähigkeit
Englisch:
resilience
Abstammung:
latein.: resilire: zurückspringen, abprallen, nicht anhaften

Resilienz in der Medizin bezieht sich auf die Fähigkeit von Individuen, insbesondere Patienten und medizinischem Fachpersonal, mit Stress, Herausforderungen und widrigen Umständen, die durch Krankheiten, Verletzungen oder den medizinischen Berufsalltag entstehen, konstruktiv umzugehen und sich davon zu erholen. Resilienz ermöglicht es, trotz widriger Bedingungen psychische Gesundheit zu bewahren oder wiederzuerlangen und kann sowohl angeboren sein als auch durch gezielte Interventionen gefördert werden.

Resilienz bei Patienten

Für Patienten, insbesondere jene mit chronischen oder schweren Erkrankungen, ist Resilienz eine entscheidende Fähigkeit, um die Herausforderungen, die mit ihrer Erkrankung einhergehen, zu bewältigen. Diese Herausforderungen umfassen nicht nur die physischen Symptome der Krankheit, sondern auch die psychischen Belastungen, wie Angst, Depression oder die Bewältigung von Verlusten (z. B. Verlust der Gesundheit, Autonomie oder sozialer Rollen).

Wichtige Aspekte der Resilienz bei Patienten

  • Psychische Anpassungsfähigkeit
    ➜ Die Fähigkeit, sich an die veränderten Lebensbedingungen anzupassen und trotz der Einschränkungen ein sinnvolles und erfülltes Leben zu führen.
  • Optimismus und positive Einstellungen
    ➜ Die Fähigkeit, eine positive Sichtweise zu bewahren und Hoffnung zu schöpfen, auch in schwierigen Situationen.
  • Soziale Unterstützung
    ➜ Ein starkes Netzwerk aus Familie, Freunden und medizinischem Fachpersonal, das emotionale und praktische Unterstützung bietet.
  • Selbstwirksamkeit
    ➜ Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, mit der Erkrankung umzugehen und aktiv an der eigenen Behandlung mitzuwirken.
  • Coping-Strategien
    ➜ Die Anwendung von Bewältigungsstrategien, wie Problemlösung, Entspannungstechniken oder Ablenkung, um mit Stress umzugehen.

Resilienz bei medizinischem Fachpersonal

Auch für Ärzte, Pflegekräfte und andere im Gesundheitswesen tätige Personen ist Resilienz von großer Bedeutung. Der medizinische Beruf ist oft mit hohen psychischen und physischen Belastungen verbunden, einschließlich langer Arbeitszeiten, emotional belastender Situationen (z. B. Tod von Patienten) und hohem Druck, keine Fehler zu machen. Resilienz hilft dem medizinischen Fachpersonal, diesen Belastungen standzuhalten, Burnout zu vermeiden und ihre Aufgaben weiterhin kompetent und empathisch auszuführen.

Schlüsselfaktoren der Resilienz im Gesundheitswesen

  • Emotionale Stabilität
    ➜ Die Fähigkeit, auch in stressigen oder belastenden Situationen ruhig und konzentriert zu bleiben.
  • Selbstfürsorge
    ➜ Die Praxis, auf die eigene körperliche und geistige Gesundheit zu achten, einschließlich ausreichender Erholung, gesunder Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität.
  • Achtsamkeit
    ➜ Die Fähigkeit, im Moment präsent zu sein und Emotionen sowie Stressreaktionen bewusst wahrzunehmen, ohne von ihnen überwältigt zu werden.
  • Soziale Unterstützung im Team
    ➜ Ein gutes Arbeitsumfeld, in dem Kollegialität, gegenseitige Unterstützung und offene Kommunikation gefördert werden.
  • Fortbildung und Supervision
    ➜ Regelmäßige berufliche Weiterentwicklung und die Möglichkeit, schwierige Fälle in Supervisionen oder Peer-Gruppen zu besprechen, um emotionalen Stress zu verarbeiten und fachlich zu wachsen.

Förderung von Resilienz

Sowohl bei Patienten als auch beim medizinischen Fachpersonal kann Resilienz durch gezielte Maßnahmen gefördert werden:

  • Organisationale Maßnahmen
    • Schaffung eines gesundheitsförderlichen Arbeitsumfelds für medizinisches Fachpersonal, das ausreichend Erholungszeiten, Supervision und Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung bietet.
  • Psychoedukation
    • Aufklärung über Resilienz und Bewältigungsstrategien, um das Bewusstsein und die Fähigkeiten der Betroffenen zu stärken.
  • Resilienz-Training
    • Spezifische Trainingsprogramme, die auf die Entwicklung von Resilienz abzielen, wie z. B. Stressbewältigungstechniken, Achtsamkeitstraining oder kognitive Verhaltenstherapie.
  • Stärkung sozialer Netzwerke
    • Förderung von Unterstützungsnetzwerken durch Peer-Gruppen, Selbsthilfegruppen oder Teambuilding-Aktivitäten.

7 Säulen der Resilienz

Die „7 Säulen der Resilienz“ sind ein Modell, das verschiedene Dimensionen beschreibt, die zur Entwicklung und Aufrechterhaltung von Resilienz beitragen. Diese Säulen können sowohl für Individuen als auch für Organisationen oder Gruppen angewendet werden, um die Fähigkeit zur Bewältigung von Krisen und Herausforderungen zu stärken.

Die 7 Säulen der Resilienz ist eines der bekanntesten Resilienzkonzepte und bilden die Grundlage für ein starkes und belastbares Mindset.

Optimismus

  • Definition
    ➜ Ein positiver Blick in die Zukunft und das Vertrauen, dass sich die Dinge zum Guten wenden können, selbst in schwierigen Zeiten.
  • Bedeutung
    ➜ Optimismus fördert eine positive Grundhaltung und hilft dabei, Herausforderungen als Chancen für Wachstum zu sehen. Es geht nicht darum, Probleme zu ignorieren, sondern um die Überzeugung, dass man die Fähigkeit hat, sie zu überwinden.

Akzeptanz

  • Definition
    ➜ Die Fähigkeit, die Realität anzuerkennen, so wie sie ist, und sie zu akzeptieren, anstatt gegen sie anzukämpfen.
  • Bedeutung
    ➜ Akzeptanz bedeutet, die Gegebenheiten zu erkennen, die man nicht ändern kann, und sich auf die Dinge zu konzentrieren, die in der eigenen Kontrolle liegen. Diese Haltung hilft, den Energieaufwand für unnötigen Widerstand zu minimieren und stattdessen konstruktiv zu handeln.

Lösungsorientierung

  • Definition
    ➜ Der Fokus auf die Entwicklung und Umsetzung von Lösungen, anstatt sich auf Probleme zu fixieren.
  • Bedeutun
    ➜ Lösungsorientiertes Denken hilft, handlungsfähig zu bleiben und Herausforderungen systematisch anzugehen. Es bedeutet, Möglichkeiten zu erkennen, Prioritäten zu setzen und effektive Schritte zu unternehmen, um die Situation zu verbessern.

Bindungen und Netzwerke

  • Definition
    ➜ Die Pflege und Nutzung von sozialen Beziehungen als Ressource in Krisenzeiten.
  • Bedeutung
    ➜ Ein starkes soziales Netzwerk bietet emotionale Unterstützung, Rat und praktische Hilfe in schwierigen Zeiten. Resiliente Menschen wissen, wie wichtig es ist, auf andere zuzugehen und Hilfe anzunehmen, sowie selbst Teil eines unterstützenden Netzwerks zu sein.

Selbstfürsorge

  • Definition
    ➜ Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen.
  • Bedeutung
    ➜ Selbstwirksamkeit ist das Fundament für proaktives Handeln. Menschen mit einem hohen Maß an Selbstwirksamkeit glauben daran, dass sie durch ihr Handeln Einfluss auf ihre Lebensumstände nehmen können, was sie motiviert, aktiv Lösungen zu suchen und umzusetzen.

Verantwortung übernehmen

  • Definition
    ➜ Die Bereitschaft, Verantwortung für das eigene Leben und die eigenen Entscheidungen zu übernehmen.
  • Bedeutung
    ➜ Verantwortung zu übernehmen bedeutet, sich nicht als Opfer der Umstände zu sehen, sondern die Kontrolle über das eigene Handeln zu behalten. Dies stärkt das Gefühl der Selbstbestimmung und fördert die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

Positive Zukunftsplaung

  • Definition
    ➜ Die Fähigkeit, klare Ziele zu setzen und einen Plan für die Zukunft zu entwickeln.
  • Bedeutung
    ➜ Ein zukunftsorientierter Ansatz fördert Resilienz, indem er Struktur und Richtung gibt. Ziele helfen, den Fokus zu bewahren und motivieren, auch in schwierigen Zeiten weiterzumachen. Die Planung und Verfolgung von Zielen stärkt das Gefühl der Kontrolle und reduziert Unsicherheit.

Resilienz in der Medizin als Forschungsfeld

In den letzten Jahren ist Resilienz zu einem wichtigen Forschungsthema in der Medizin geworden. Es wird untersucht, wie Resilienz entwickelt werden kann, welche Faktoren sie beeinflussen und wie sie sich auf die Gesundheit von Patienten und die Leistung von medizinischem Fachpersonal auswirkt. Diese Forschung zielt darauf ab, evidenzbasierte Interventionen zu entwickeln, die sowohl Patienten als auch medizinischem Personal helfen, mit den Herausforderungen des medizinischen Umfelds besser umzugehen.

Resilienzfaktoren

Resilienzfaktoren sind die Merkmale, Bedingungen und Ressourcen, die dazu beitragen, dass Menschen besser in der Lage sind, Herausforderungen, Stress und Krisen zu bewältigen. Diese Faktoren fördern die psychische Widerstandskraft und tragen dazu bei, dass Menschen sich von belastenden Ereignissen schneller erholen und sogar gestärkt daraus hervorgehen.sonale Faktoren, Umwelteinflüsse und Prozessfaktoren können eine Resilienz beeinflussen.

Soziale Unterstützung

  • Definition
    ➜ Ein starkes Netzwerk aus Familie, Freunden, Kollegen und anderen sozialen Kontakten, die emotionalen Rückhalt und praktische Hilfe bieten.
  • Bedeutung
    ➜ Soziale Unterstützung hilft, Belastungen zu teilen, sich verstanden und verbunden zu fühlen und in Krisenzeiten auf Hilfe zurückgreifen zu können.

Selbstwirksamkeit

  • Definition
    ➜ Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen.
  • Bedeutung
    ➜ Menschen mit hoher Selbstwirksamkeit haben das Gefühl, Kontrolle über ihr Leben zu haben, was ihnen hilft, aktiv Lösungen zu suchen und schwierige Situationen zu meistern.

Optimismus

  • Definition
    ➜ Eine positive Grundhaltung und die Überzeugung, dass sich die Dinge zum Guten wenden können.
  • Bedeutung
    ➜ Optimismus stärkt die psychische Widerstandskraft, indem er hilft, in schwierigen Situationen Hoffnung zu bewahren und nach vorn zu schauen.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

  • Definition
    ➜ Die Fähigkeit, sich an veränderte Bedingungen und neue Herausforderungen anzupassen.
  • Bedeutung
    ➜ Flexibilität ermöglicht es, alternative Wege zu finden, wenn ein Plan nicht funktioniert, und hilft, in unsicheren Zeiten stabil zu bleiben.

Problemlösefähigkeiten

  • Definition
    ➜ Die Fähigkeit, systematisch und effektiv an die Bewältigung von Problemen heranzugehen.
  • Bedeutung
    ➜ Gut entwickelte Problemlösefähigkeiten helfen, Herausforderungen proaktiv zu bewältigen und Lösungen zu finden, anstatt sich von Problemen überwältigen zu lassen.

Emotionale Regulation

  • Definition
    ➜ Die Fähigkeit, Emotionen zu erkennen, zu verstehen und angemessen zu steuern.
  • Bedeutung
    ➜ Menschen, die ihre Emotionen gut regulieren können, sind besser in der Lage, Stress zu bewältigen und unter Druck ruhig und klar zu bleiben.

Zielorientierung

  • Definition
    ➜ Die Fähigkeit, klare Ziele zu setzen und auf diese hinzuarbeiten, selbst unter schwierigen Umständen.
  • Bedeutung
    ➜ Zielorientierung gibt Struktur und Richtung, was hilft, auch in Krisenzeiten motiviert und fokussiert zu bleiben.

Selbstfürsorge

  • Definition
    ➜ Die Praxis, für das eigene körperliche und psychische Wohlbefinden zu sorgen.
  • Bedeutung
    ➜ Selbstfürsorge, wie ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung, stärkt die körperliche und geistige Widerstandskraft.

Soziale Kompetenzen

  • Definition
    ➜ Die Fähigkeit, gut mit anderen Menschen zu kommunizieren, Beziehungen zu pflegen und Konflikte zu lösen.
  • Bedeutung
    ➜ Soziale Kompetenzen erleichtern den Aufbau und Erhalt unterstützender Netzwerke, die in Krisenzeiten von entscheidender Bedeutung sind.

Sinnhaftigkeit und Werteorientierung

  • Definition
    ➜ Ein starkes Gefühl von Sinn und Zweck im Leben und die Ausrichtung des Handelns an persönlichen Werten.
  • Bedeutung
    ➜ Sinnhaftigkeit und Werte geben Halt und Orientierung, besonders in schwierigen Zeiten, und können helfen, Herausforderungen als Teil eines größeren Bildes zu sehen.

Kulturelle und spirituelle Ressourcen

  • Definition
    ➜ Die Einbindung in kulturelle oder religiöse Gemeinschaften und der Glaube an höhere Werte oder eine übergeordnete Ordnung.
  • Bedeutung
    ➜ Kulturelle und spirituelle Ressourcen können Trost und Orientierung bieten und das Gefühl stärken, in einem größeren Zusammenhang aufgehoben zu sein.

Humor

  • Definition
    ➜ Die Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen das Lachen nicht zu verlieren und eine humorvolle Perspektive einzunehmen.
  • Bedeutung
    ➜ Humor kann helfen, den Stress zu reduzieren, Distanz zu Problemen zu gewinnen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Lern- und Entwicklungsoffenheit

  • Definition
    ➜ Die Bereitschaft, aus Erfahrungen zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
  • Bedeutung
    ➜ Eine offene Haltung gegenüber Lernen und persönlicher Entwicklung fördert Resilienz, indem sie hilft, aus Herausforderungen zu wachsen und neue Fähigkeiten zu entwickeln.

Übungen zur Resilienzstärkung

Der Psychologe und Autor René Träder (Das Leben so: nein! Ich so: doch! Wie Du besser mit Stress, Krisen und Schicksalsschlägen umgehst. Das erste Resilienz-Buch für junge Betroffene, 2020) hat einige Übungen zusammengestellt, mit denen sich die Anpassungsfähigkeit stärken lässt.

  • Übung 1: Aus Krisen Kraft schöpfen
    • Diese Übung ist emotional fordernd. Man zeichnet einen Zeitstrahl von der Geburt bis zum heutigen Datum auf ein Blatt Papier und trägt darauf nun die Krisen ein, die sich im Leben ereignet haben. Was löste Verunsicherung und Verletzungen aus? Nun lässt sich erkennen, was die jeweilige Krise prägnant gemacht hat und was man aus ihr gelernt hat.
  • Übung 2: Entscheidungen treffen
    • Entscheidungen sollten nicht aufgeschoben, sondern der Versuch unternommen werden, diese zügig zu treffen. So kann man z.B. beim Kochen üben, sich schnell für ein Gericht zu entscheiden. Oder bei der Frage, nehme ich die Treppe oder den Aufzug. Je schneller sich Entscheidungen treffen lassen umso weniger muss man sich Gedanken machen und das Fällen von Entscheidungen fällt in belastenden Situationen leichter.
  • Übung 3: Menschen ein Lächeln schenken
    • Lächeln sorgt immer für gute Laune. Deshalb sollte man so oft es geht lächeln. So kann man den Tag bereits beim Aufwachen oder beim Blick in den Spiegel mit einem Lächeln beginnen. Lächelt man fremde Menschen an erhält man nicht selten positive Resonanzen zurück. Ein Lächeln beim Zubettgehen sorgt für ein positives Gefühl beim Einschlafen.
  • Übung 4: Zeit mir Menschen verbringen, die einem guttun
    • Vertraute Menschen und ein intaktes soziales Umfeld, sind für eine starke Psyche unverzichtbar. Daher sollte man sich mit Personen umgeben, die einem gut tun, kraft geben, einem zum lachen bringen und Inspiration darstellen.Mit diesen Menschen sollten immer real, und nicht in soziale Medien oder Chats kommuniziert werden.
  • Übung 5: Jeden Tag ein Ziel setzen
    • Man kann bereits beim Zubettgehen überlegen, welches Ziel man sich für den nächsten Tag setzen möchte. Idealerweise sollte das Ziel so definert werden, dass es jemanden auf seinem Weg voranbringt und realistisch zu erreichen ist. Man kann z.B. beim neuen Supermarkt einkaufen gehen, statt Kaffee einen neuen Tee ausprobieren oder mal wieder einen handschriftlichen Brief schreiben.
  • Übung 6: Eine Pause machen
    • Ruhe und Erholung sind für die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit unverzichtbar. Daher sollte der Alltag so gestaltet werden, dass genug Platz für bewusste Pausen vorhanden ist. In diesen “Auszeiten” sollte man etwas machen, dass einem gut tut. Dies kann der Genuß einer Tasse Kaffee oder eine Progressive Muskelentspannung nach Jacobson (Kurz-Jakobson) sein.

Zusammenfassung

Resilienz in der Medizin bezeichnet die Fähigkeit von Patienten und medizinischem Fachpersonal, trotz Belastungen, Stress und Herausforderungen, die durch Krankheiten oder den beruflichen Alltag entstehen, psychische und physische Stabilität zu bewahren oder wiederzuerlangen. Diese Fähigkeit umfasst Anpassungsfähigkeit, Selbstwirksamkeit, soziale Unterstützung und effektive Bewältigungsstrategien. Resilienz hilft, negative Auswirkungen auf die Gesundheit zu minimieren und die Fähigkeit zur Erholung und zum Umgang mit widrigen Umständen zu stärken. Sie kann durch gezielte Maßnahmen gefördert werden.

Quellen

  • Titelbild: Resiliente Frau (Shutterstock.com – lassedesignen)
  • Krol, B. und Krol, B. (2023) Psychologie: Resilienz. Verfügbar (abgerufen am 20.03.2023)
  • Träder, R. (2020). Das Leben so: nein! Ich so: doch!: Wie du besser mit Stress, Krisen und Schicksalsschlägen umgehst.
  • Elsevier GmbH, & Menche, N. (Hrsg.). (2014). Pflege Heute (6. Aufl.). Urban & Fischer in Elsevier.
  • Fletcher, D. and Sarkar, M., 2013. Psychological resilience: A review and critique of definitions, concepts, and theory. European Psychologist, 18(1), pp.12-23.
  • Epstein, R.M. and Krasner, M.S., 2013. Physician resilience: What it means, why it matters, and how to promote it. Academic Medicine, 88(3), pp.301-303.
  • Hart, P.L., Brannan, J.D. and De Chesnay, M., 2014. Resilience in nurses: An integrative review. Journal of Nursing Management, 22(6), pp.720-734.
  • McAllister, M. and McKinnon, J., 2009. The importance of teaching and learning resilience in the health disciplines: A critical review of the literature. Nurse Education Today, 29(4), pp.371-379.
  • Mealer, M., Jones, J. and Moss, M., 2012. A qualitative study of resilience and posttraumatic stress disorder in United States ICU nurses. Intensive Care Medicine, 38(9), pp.1445-1451.