Bei einer Hämaturie kommt es zur Ansammlung von Erythrozyten bzw. Blut im Urin. man unterscheidet die Makrohämaturie, bei der das Blut mit bloßem Auge als Rotfärbung des Urins sichtbar ist, von der Mikrohämaturie, die nur durch eine mikroskopische Untersuchung festgestellt werden kann.
Bei der Pollakisurie handelt es sich um eine Miktionsstörung, die sich durch eine deutlich gesteigerte Frequenz von Blasenentleerungen bei meist kleinen Harnmengen auszeichnet. Sie zählt zu den Miktionsbeschwerden.
Bei der Strangurie liegt das Auftreten brennender, z.T. krampfartiger Schmerzen im Bereich der Harnröhre und/oder Harnblase (Tenesmen) bei der Miktion vor. und treten häufig in Kombination mit einem nicht unterdrückbaren Harndrang auf.
Bei der Polyurie liegt eine Überschreitung der altersüblichen physiologischen Urinmenge auf mehr als 3 Liter Urin in 24 Stunden vor. Eine Polyurie tritt häufig zusammen mit einer Polydipsie und Exsikkose (Austrocknung) auf.
Bei der Oligurie liegt eine Minderfunktion der Nieren vor, bei der das Harnvolumen beziehungsweise die Harnmengen vermindert sind (Unterschreitung der physiologischen Urinmenge auf weniger als 500 ml täglich).
Dysurie bezeichnet eine erschwerte oder schmerzhafte Blasenentleerung, wie sie z.B. bei der benignen Prostatahyperplasie oder einem Harnwegsinfekt auftreten kann und ist gehört zu den Miktionsbeschwerden. Die Dysurie geht häufig mit einer Pollakisurie einher.
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Als Algurie wird das Auftreten von Schmerzen beim Ablassen (im Harnröhren- und Blasenbereich) des Harns (Miktion) bezeichnet. Die Algurie gehört zu den so genannten Miktionsbeschwerden und betrifft die unteren Harnwege.